Staatssekretäre

Ernst-Hinrich Weber. Quelle: Bundesarchiv, Bild 183-1990-0424-322, Fotograf: Elke Schöps
Ernst-Hinrich Weber im April 1990. Quelle: Bundesarchiv, Bild 183-1990-0424-322, Fotograf: Elke Schöps

Dr. Ernst-Hinrich Weber, geboren am 9. Mai 1936 in Berlin
Parteizugehörigkeit: CDU
Funktion: Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Forschung und Technologie

Ernst-Hinrich Weber beendet die Oberschule 1954 mit dem Abitur. Danach absolviert er ein Studium an der Humboldt-Universität zu Berlin, das er 1960 als Diplom-Physiker abschließt. Seit 1958 ist Weber Mitglied der Physikalischen Gesellschaft. Nach dem Studium arbeitet er im Physikalisch-Technischen Institut und im Zentralinstitut für Elektronenphysik der Akademie der Wissenschaften in Ost-Berlin. Es folgen die Promotion zum Dr. rer. nat. 1967 und zum Dr. sc. nat. 1987.

Sein politisches Engagement beginnt Ernst-Hinrich Weber 1985 mit dem Eintritt in die CDU. Ab 1986 ist er Vorstandsmitglied im Orts- und Kreisverband Berlin-Köpenick und wird dort 1989 als Stadtbezirksverordneter tätig. Im März 1990 wird Weber als Abgeordneter der CDU in die Volkskammer gewählt und übernimmt den Vorsitz des Ausschusses für Forschung und Technologie. Im Mai 1990 folgt die Berufung zum Parlamentarischen Staatssekretär im Ministerium für Forschung und Technologie.

Dr. Dieter Pötschke, geboren am 6. November 1946 in Wolfsburg
Parteizugehörigkeit: SDP/SPD
Funktion: Staatssekretär im Ministerium für Forschung und Technologie

Nach dem Schulbesuch in Wolfsburg und Torgau/Elbe, macht Dieter Pötschke 1965 das Abitur. An der Humboldt-Universität zu Berlin studiert er anschließend bis 1972 Mathematik und Psychologie. Zwischen 1972 und 1989 arbeitet Pötschke am Zentralinstitut für Kybernetik und Informationsprozesse der Akademie der Wissenschaften. Er spezialisiert sich in dieser Zeit auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz. Pötschke wird Vorsitzender des Fachausschusses Expertensysteme der Gesellschaft für Informatik in der DDR.
Im November 1989 tritt Dieter Pötschke  in die neu gegründete SDP ein. Er engagiert sich in der parteiinternen Kommission Wissenschaft und Forschung und ist Mitglied der Forschungsgruppe am Zentralen Runden Tisch. Nach der Regierungsbildung im April 1990 wird Dieter Pötschke als Staatssekretär ins Ministerium für Forschung und Technologie berufen.
Nach der Wiedervereinigung ist Pötschke im Umweltministerium des Landes Brandenburg beschäftigt. Darüber hinaus ist Dieter Pötschke Mitglied des Vorstandes des Harzvereins und des Vorstandes der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg sowie der Brandenburgischen Historischen Kommission.

Dr. Klaus Stubenrauch, geboren am 23. November 1930
Parteizugehörigkeit: SED / parteilos
Funktion: Staatssekretär im Ministerium für Forschung und Technologie bis 16. Mai 1990

Klaus Stubenrauch ist Diplom-Ingenieur für Maschinenbau und bereits vor 1990 langjährig als Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Technik tätig. Nach der Umbildung zum Ministerium für Forschung und Technologie im April 1990 wird Stubenrauch am 2. Mai zunächst in seiner Funktion als Staatssekretär bestätigt. Nur zwei Wochen später, am 16. Mai 1990 wird er von dieser Funktion wieder abberufen. Klaus Stubenrauch bleibt als Abteilungsleiter im MfFT beschäftigt.

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