Ministerbiografie

Klaus Reichenbach. Quelle: Bundesarchiv, Bild 183-1990-0308-302, Fotograf: Elke Schöps
Klaus Reichenbach im März 1990. Quelle: Bundesarchiv, Bild 183-1990-0308-302, Fotograf: Elke Schöps

Klaus Reichenbach, geboren am 22. September 1945

Parteizugehörigkeit: CDU
Funktion: Minister im Amt des Ministerpräsidenten

Klaus Reichenbach wird am 22. September 1945 in Altenburg, in der Nähe von Leipzig, geboren. Nach einer Ausbildung zum Maschinenbauer studiert er ab 1975 Ingenieurökonomie in Reichenbach (Sachsen). Im Anschluss absolviert er bis 1980 ein Fernstudium in Staats- und Rechtswissenschaften in Potsdam. Zwischen 1982 und 1986 studiert er ebenfalls im Fernstudium Jura an der Humboldt-Universität zu Berlin. Gleichzeitig arbeitet Klaus Reichenbach seit 1969 als Geschäftsführer und ab 1985 als Betriebsdirektor des Volkseigenen Betriebes (VEB) Feinstrickwaren „Goldfasan“ in Burgstädt (Sachsen). 1969 tritt er in die Ost-CDU ein, dessen Bezirksvorsitzender im Kreisverband Karl-Marx-Stadt (Land) er 1974 wird. Von 1988 bis 1990 bekleidet er den Vorsitz des CDU-Bezirks-Verbandes Karl-Marx-Stadt. In den Monaten März bis Oktober 1990 ist Klaus Reichenbach Abgeordneter der Volkskammer der DDR. Parallel dazu bekleidet er von April bis Oktober 1990 das Ministeramt im Amt des Ministerpräsidenten. Nach der deutschen Einheit ist er zwischen 1990 und 1994 Abgeordneter des Bundestags. Heute arbeitet er als Rechtsanwalt bei Chemnitz und engagiert sich als Präsident des Sächsischen Fußball-Verbandes.

Im Interview erläutert Klaus Reichenbach seinen Arbeitsalltag als Minister im Amt des Ministerpräsidenten und den Ablauf der Abstimmung über neue Gesetzesentwürfe.

Bundesstiftung Aufarbeitung, 2015

Vor der Vereidigung der Ministerinnen und Minister haben die Mitglieder der Volkskammer die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Klaus Reichenbach antwortet auf die Anfrage des Sprechers der Fraktion Bündnis 90/Grüne, Werner Schulz. Dieser erkundigt sich nach einem Interview Reichenbachs in der Tageszeitung „Freie Presse“ aus dem Herbst 1989. (Ab Min. 03:03:27)

Deutscher Bundestag
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