11.09.1989

UNGARN ÖFFNET GRENZE NACH WESTEN

Ungarn hatte bereits am 2. Mai 1989 begonnen, seine Grenzanlage zu Österreich abzubauen. Am 11. September um 0 Uhr öffnet die ungarische Regierung schließlich ohne Rücksprache mit Ost-Berlin endgültig die Westgrenze des Landes und ermöglich eine ungehinderte Ausreise für Bürgerinnen und Bürger der DDR. Alleine in der ersten Nacht passieren mehr als 3.000 DDR-Bürger die Grenze von Ungarn nach Österreich. 25.000 Menschen nutzen nach der vollständigen Grenzöffnung bis Ende September die Gelegenheit zur Flucht in den Westen.