Gerald Ford, Präsident der USA, während einer Rede bei der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) am 1. August 1975. Auf der dritten Folgekonferenz der KSZE-Teilnehmerstaaten unterzeichnet auch die DDR das Abschlussdokument, welches ein klares Bekenntnis zur Reisefreiheit enthält. Quelle: Bundesregierung / Lothar Schaak
15.01.1989

KEINE REISEFREIHEIT TROTZ KSZE-DOKUMENT

In Wien unterzeichnen die Teilnehmerstaaten der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE), darunter die DDR, das Abschlussdokument der dritten Folgekonferenz. Es enthält ein klares Bekenntnis zur Reisefreiheit. Der sowjetische Botschafter in der DDR, Wjatscheslaw Kotschemassow, gibt später als Äußerung Honeckers wieder: „Wir geben Weisung, dieses Dokument zu unterzeichnen, werden es aber nicht erfüllen.“