Staatssekretäre

Burkhard Eisoldt, geboren am 19. September 1958 in Postdam
Parteizugehörigkeit: CDU
Funktion: Staatssekretär im Ministerium für Jugend und Sport

Burkhard Eisoldt, geboren am 19. September 1958, wächst in Potsdam auf. Nach Abschluss des Abiturs beginnt er eine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenmonteur, die er 1977 abschließt. Im Anschluss studiert Burkhard Eisoldt Staatswissenschaften. Zeitgleich engagiert er sich in der CDU, in der er verschiedene Posten einnimmt: Von 1980 bis 1987 ist er als Instrukteur im CDU-Bezirksvorstand Potsdam tätig, seit 1987 amtiert er als Personalchef im CDU-Bezirksvorstand Potsdam. 1989 fungiert er als stellvertretender Bezirksvorsitzender des CDU-Bezirksvorstandes Potsdam, bevor er zum Landessekretär des CDU-Landesverbandes Brandenburg bestimmt wird. Im Zuge der Regierungsbildung beruft ihn Lothar de Maizière zum Staatssekretär im Ministerium für Jugend und Sport.

Dr. Horst Iske, geboren am 19. August 1928 in Leipzig
Parteizugehörigkeit: SPD
Funktion: Staatssekretär im Ministerium für Jugend und Sport

Horst Iske wird am 19. August 1928 in Leipzig geboren, wo er auch aufwächst. Ab 1947 absolviert er eine Ausbildung an der Wirtschaftsoberschule in Leipzig, die er 1947 beendet. Anschließend findet Iske eine Anstellung als Lehrer. Nach drei Jahren beginnt er 1950 ein Studium an den pädagogischen Fakultäten der Universitäten Halle und Leipzig in den Fächern Sport und Musik. Aufgrund politischer Auseinandersetzungen muss Horst Iske von 1952 bis 1953 sein Studium aussetzen und sich in der Produktion „bewähren“. Nach Abschluss des Studiums arbeitet er als Dozent für Körpererziehung an den Medizinischen Fachschulen in Halle und Schwerin. 1958 wechselt Horst Iske an die Deutsche Hochschule für Körperkultur (DHfK), wo er für die folgenden 32 Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter angestellt ist. An der DHfK unterrichtet Iske unter anderem Anatomie, allgemeine Trainingslehre und Sportphysiologie. Zudem unterrichtet er am Institut für Freizeit- und Erholungssport. Parallel absolviert er von 1963 bis 1967 ein Gasthörerstudium der Psychologie an der Karl-Marx-Universität Leipzig. Im Rahmen des Studiums wird Horst Iske 1965 mit einer Arbeit zur Messung von Hirndurchblutungsänderungen zum Dr. phil. promoviert.
Zusätzlich zu seinen wissenschaftlichen Tätigkeiten engagiert sich Horst Iske sportpolitisch. Bei der Gründung des Deutschen Turn- und Sportbundes (DTSB) im Jahr 1959 gehört er zu den Gründungsmitgliedern, ist Mitglied im Präsidium des Deutschen Federballverbandes, gehört zum Präsidium für Hoch- und Fachschulsport und fungiert als Sektions- und Übungsleiter.
1977 wird Horst Iske aus politischen Gründen von der DHfK ausgeschlossen. Er darf keinen Kontakt mehr zu Studenten aufnehmen, alle weiteren Qualifizierungsmaßnahmen und Dienstreisen ins Ausland werden verboten. Fachlich und politisch isoliert schließt sich Iske 1989 dem Neuen Forum in Leipzig an. Im Februar 1990 tritt er in die SPD ein, bevor er von Lothar de Maizière zum Staatssekretär im Ministerium für Jugend und Sport berufen wird.

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